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Der Cilento – bäuerlicher Süden

Im Cilento, dem bergigen Garten Süditaliens wachsen einige Früchte und Gemüse, die in der Küche wieder anzutreffen sind. Zum Einen ist es die Olive und ihr Olivenöl, zum Anderen aber auch Feige, Tomaten und Trauben. Auch Esskastanien und Zitronen sind dort zu finden. Die Olive ist aber die wichtigste und interessanteste der Kulturpflanzen im Cilento. Die Olive bestimmt noch heute für viele Menschen den Ablauf des Jahres und gleichzeitig den täglichen Küchenzettel. Die Olivenernte findet aufgrund der Höhenunterschiede an unterschiedlichen Zeitpunkten statt. So kann es sein, dass die weiter unten wachsenden Oliven früher geerntet werden können, als die weiter oben am Hang wachsenden. Die Olive beeinflusst damit auch die finanzielle Situation und durch ihren Wert für die Gesundheit auch das Alter. Die Städte Palinuro, Basilicata und Sapri liegen direkt am Cilento und sind Ausgangspunkt vieler möglicher Tagesausflüge. Der Nationalpark Cilento bietet für jeden Naturfreund den Einblick in ein gut erhaltenes Ökosystem. So könnte man im Park durchaus einen Wolf oder einen Adler antreffen. Die Region bietet aber in ihrer Gesamtheit viel mehr als Wolf und Adler, Pizza und Pasta. Dieses Gebiet ist uraltes Besiedlungsgebiet mit all den Spuren die die Menschen im Lauf der Jahrtausende hinterlassen haben. Einst wohnten Griechen hier. Die Stadt Palinuro, bzw. der Name der Stadt hat ihren Ursprung im Griechischen, eines griechischen Mythos. Nicht weit entfernt und sehenswert ist die antike Ruinenstadt Paestum. Von griechischen Immigranten im Jahre 600 vor Christus gegründet, kann man bei einem Besuch antike Bautechnik und Kunst bewundern. Mittelpunkt des Paestum ist der griechische Tempel mit seinen dorischen Säulen.