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Küste und Wasser

Wer bestimmte Vorstellungen von einer besonders gearteten Küstenformation hat, findet hier im Cilento alles an Formen die er ersehnt. Es gibt einen breiten mit Sand versehenen Küstenstreifen von ca. 10 km Länge der alle Wünsche erfüllt. Sogar Sanddünen von 1 bis 3 m Höhe gibt es hier. Das Meer läuft an diesem Strand über Sandbänke und man kann weit hinauslaufen oder hinaus schwimmen oder paddeln. Häufig kann hier schon im Mai, manchmal noch früher gebadet werden, da die Wassertemperatur nach einigen Sonnentagen schnell ansteigt. Zugleich eignet sich dieser weite unverbaute Strand ideal für Strandwandern und Joggen oder ein abendlich – nächtliches Lagerfeuer –welches erlaubt ist. Als geeigneter Startpunkt für Ausflüge aller Art bieten sich die Städtchen Palinuro, Basilicata und Sapri an. Gerade in Monaten Juli und August, ist die Gegend menschenleer. Während dieses Zeitraums sind in Italien nämlich gerade Schulferien. Diese Zeitspanne kann man als aufgeklärter Tourist fantastisch für das Besuchen und Erkunden der antiken Ruinen und der kleinen Dörfer und Städte nutzen. Doch leider ist der Cilento bei den Deutschen kaum bekannt. Der Cilento ist in großen Teilen ein Nationalpark, den man aber auch bewandern darf. Palinuro verdankt seinen Namen einer griechischen Sage. Im Nationalpark Cilento sagen sich im bildlichen Sinn der Hase und der Fuchs gute Nacht. In Wirklichkeit ist es aber Adler und Wolf die sich hier im Park unbeschwert begegnen dürfen. Das ist sehr schwer zu finden in Europa, der Cilento aber bietet dies an. Da war doch der Umweltgedanke. Wäre eine Wanderung zu den alten Städten und zum Nationalpark nicht eine sinnvolle Alternative zum Sonnenbad am Strand? Die Begehung und Erforschung des Hinterlandes der Hafenstädte hat einen ganz besonderen Reiz. Man erfährt viel von den Menschen und ihren Motiven warum sie hier und nicht woanders wohnen.