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Reicht die Rente?

Die Rente, die aus der gesetzlichen Rentenversicherung zu erwarten ist, reicht nicht aus, um im Alter auch nur annähernd seinen gewohnten Lebensstandard halten zu können.
Die gesetzliche Rente ist umlagefinanziert, dass heißt die heutigen Einzahler in das Rentensystem kommen für die Renten der heutigen Rentner auf. Wir stehen in Deutschland vor dem Problem, dass immer weniger Einzahlern immer mehr Rentner gegenüberstehen. Das Niveau der Rente wird also auch in der Zukunft immer weiter absinken. Seit einigen Jahren versendet die Deutsche Rentenversicherung an alle Beitragszahler über 27 einmal jährlich eine Renteninformation, diese enthält auch Hochrechnungen zur Höhe der zu erwartenden Rente. Aber auch davon sollte der Einzelne noch Abstriche machen.
Die Politik hat das Problem erkannt und in den letzten Jahren auch öffentlich ausgesprochen. Die private Altersvorsorge wird immer mehr in den Vordergrund gerückt. Bereits 2002 wurde die sogenannte Riester Rente eingeführt, ein staatlich gefördertes Produkt zur privaten Altersvorsorge, die Beiträge in die Riesterrente sind zulagenfähig und können außerdem steuerlich geltend gemacht werden. Insbesondere für Familien mit Kindern sind hier gute Renditen zu erzielen. Wer aufgrund der Rahmenbedingungen keine Riesterrente abschließen kann, wie beispielsweise Selbständige und Freiberufler, für die gibt es die Alternative der Rürup Rente, auch hier sind die Beiträge steuerlich absetzbar. Beide Produkte sind außerdem vor dem staatlichen Zugriff gesichert, dass heißt, wird der Sparer zum Sozialfall, müssen die in diesen Rentenformen angesparten Vermögen nicht verwertet werden.
Die private Altersvorsorge gewinnt auch in der Bevölkerung zunehmend an Bedeutung, die meisten haben erkannt, dass sie sich auf den Staat allein nicht verlassen können.

Julia Siebel

julia.siebel@transparent.de

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