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Geschichtlicher Hintergrund des Bilderrahmens

Ursprünglich wurden die ersten Bilderrahmen in Kirchen verwendet. Während der Zeit der Romantik (13. Jahrhundert) wurden die Verzierungen in den Kirchen immer prunkvoller und deshalb konstruierten die Architekten Rahmen aus Stein um die Ornamente hervorzuheben. Die Form der uns heute bekannten Holz- und Alubilderrahmen wurden erst während der Gotik konstruiert. Die bemalten Flächen wurden immer kleiner und auch die Rahmen wurden immer schöner verziert. Während der Renaissance fand der Bilderrahmen auch Verwendung im Bürgerlichen Haushalt.

Der Anstoß für die Verwendung von Holz Bilderrahmen außerhalb der Kirchen war die Illustration der oft pompösen Selbstportraits. Diese verlangten nach einem eleganten Abschluss der abgebildeten Person und somit wurden die ersten Rahmen aus Holz angefertigt und zumeist mit Gold verziert. Neben der Vergoldung waren auch noch detaillierte Schnitzarbeiten in die Holzrahmen eingearbeitet. Jene Leute, die sich ein Portrait leisten konnten, mussten nicht extra in einen Bilderrahmen kaufen. Zu dieser Zeit war die Erstellung des Bildes mit dem Rahmens eine Selbstverständlichkeit. Auch die damalige Art der Erstellung der Bilder mit Leinen und einem Holkeilrahmen, ließ den Leuten keine andere Alternative als einen Holz Bilderrahmen als Abschluss anzufertigen. Neben den beliebten Selbstporträts wurden auch Landschaften vermehrt gemalt. Vor allem in Italien gab es immer mehr Künstler, die mit unterschiedlichsten Materialen Bilder malten. Da damals aber weder die Verarbeitung von Alu noch von Kunststoff bekannt war, wurden die Bilder immer in einen Holzrahmen eingefasst.