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Valldemossa – das berühmteste und meistbesuchte Dorf auf Mallorca

Valldemossa verdankt seine Bekanntheit der Tatsache, dass die französische Schriftstellerin George Sand hier einen Winter mit dem polnischen Komponisten Frédéric Chopin verlebte und danach das Buch „Ein Winter auf Mallorca“ verfasste. In ihrem Werk zeichnet George Sand ein sehr malerisches Bild der Landschaft. Und obwohl diese beiden Berühmtheiten hier nur einen kurzen Aufenthalt hatten, besuchen jedes Jahr eine Vielzahl an Touristen dieses Dorf, um unter anderem die Räumlichkeiten zu besichtigen, in denen George Sand und Frédéric Chopin gelebt hatten. Entsprechend wurde das ehemalige Kloster, ein Kartäuserkloster, für Besucher umgebaut. Diese Kartause von Valldemossa stellt heute eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von Mallorca dar. Neben typischen mallorquinische Gegenständen, sind die alte Apotheke des Kartäuserklosters sehenswert, in der Apothekergefäße aus dem 17. und 18. Jahrhundert zu sehen sind, außerdem die Bibliothek, der Audienzsaal mit dem Stuhl des Priors, sowie die neoklassische Kirche, die von 1751 bis 1812 erbaut wurde. Außerdem gibt es berühmte Gemälde von weltbekannten Malern wie Joan Miro und Pablo Picasso zu sehen sowie einen Raum mit den Original-Möbeln aus der Zeit von Chopin und George Sand. Daneben befinden sich hier auch Chopin-Reliquien wie zum Beispiel eine Haarsträhne von ihm, seine Totenmaske und das von ihm benutzte Pleyel-Klavier, das unter großen Mühen aus Frankreich herbeigeschaffte wurde und auf dem er einige seiner Préludes komponiert hat. Von George Sand ist das Buchmanuskript von „Ein Winter auf Mallorca“ (Un Hiver à Majorque) zu sehen.
Wer auf einer seiner nächsten Mallorca Reisen Valldemossa und das Kloster besuchen möchte, dem kann man nur empfehlen, vorab das Buch von George Sand zu lesen. Das Buch gibt es auf Mallorca in jedem Buchlanden aber natürlich auch in Deutschland in jeder größeren Stadtbücherei.