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Beispiele für die Einsatzmöglichkeiten von Solaranlagen

Die Einsatzgebiete für Solaranlagen zur Stromerzeugung sind sehr breit gefächert und auch vielseitig. Zudem sind die Einsatzbereiche unterschiedlicher Natur. Hauptsächlich dient die Photovoltaik jedoch zu einer effizienten Erzeugung von Strom für viele Bereiche, die den täglichen Bedarf betreffen.

Zumeist wird davon ausgegangen, dass Solaranlagen hauptsächlich der Erzeugung von Energie in Wohnanlagen angewandt wird. Allerdings bestehen weitaus mehr Einsatzmöglichkeiten der Photovoltaik wie beispielsweise in Parkscheinautomaten.

Eine weitere Einsatzmöglichkeit der Photovoltaik ist die Wasserversorgung einer Stadt oder Gemeinde. Heutzutage erfolgten sowohl Speisung als auch Betrieb der gesamten Brunnensysteme mittels Photovoltaik. Für die Stromversorgung der Wasserpumpensysteme ist die Photovoltaik nicht mehr wegzudenken.

Bei der so genannten Inselversorgung spielt die Photovoltaik eine besonders wichtige Rolle, denn hierbei werden die Häuser beziehungsweise Gebäude mit durch Sonnenkraft erzeugten Strom in Form von Sonnenenergie direkt versorgt.

Bei der so genannten Inselversorgung ist schwerpunktmäßig die Photovoltaik so zu betrachten, dass der erzeugte Strom in Akkumulatoren gespeichert wird, die dann besonders in der Nacht oder auch in sonnenarmen Zeiten die Energie wieder abgeben können.

Zwar werden Solaranlagen zumeist noch in privaten Haushalten genutzt und, vorausgesetzt, dass die hierfür erforderlichen freien Flächen bestehen, können Photovoltaikanlagen auch am Erdboden installiert werden.

Solaranlagen können jedoch auch an denkbar ungewöhnlichen Orten zum Einsatz kommen, wie beispielsweise in der niedersächsischen Stadt Emden, die mit ihrer „Solarbrücke“ als gutes Beispiel vorangeht. Hier musste eine Lärmschutzwand an einer Autobahn errichtet werden. Diese Brücke wird auf zweifache Weise genutzt: zum einen als Lärmschutz, und zum anderen zur Produktion von Ökostrom, wozu die Lärmschutzwand an ihrer Südseite mit Solarmodulen ausgestattet wurde. Hierdurch können rund 32.000 Kilowattstunden Strom jährlich erzeugt werden und insgesamt fallen 32 Tonnen weniger Kohlendioxid an.

Ein weiteres Beispiel sind die im Zweiten Weltkrieg aufgrund häufiger Bombardierungen entstandenen Bunker, welche dem Stadtbild nicht unbedingt zum Vorteil sind. Ein sich direkt im Zentrum der Stadt Emden befindender Bunker wurde mit Solarmodulen verkleidet, um die Optik ein wenig aufzubessern.