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Tinnitus und Ohrgeräusche

Tinnitus – also Ohrgeräusche – gibt es wohl seit es die Zivilisation gibt. Bereits die römischen Schriftsteller berichteten von diesem Phänomen und die Römer prägten für die Erkrankung ein heute noch genutztes Wort: Tinnitus – „Ohrenklingeln“. In der heutigen BRD leiden an die 13 Millionen Menschen an diesen permanenten Geräuschen, an die 15% der Bevölkerung kennen die Thematik aus eigener Erfahrung. Altersmäßig betrachtet gibt es einen signifikanten Anstieg ab dem 56 Lebensjahr, die ältere Generation leidet daher häufiger an Ohrgeräuschen als die jüngere.

Definition:

Bei Tinnitus handelt es sich im Grunde nicht um eine Erkrankung, Tinnitus ist „nur“ die Konsequenz einer anderen Krankheit und somit ein – wenn auch unangenehmes – Symptom. Nervende, unangenehme und meist nicht enden wollende Geräusche im Ohr sind für den Tinnitus typisch. Da diese unangenehmen Geräusche aber rein subjektiv empfunden werden, können sie von anderen Personen aber nicht gehört werden. Als Ursache für den Tinnitus kommen eine Reihe von Möglichkeiten in Betracht, eine detaillierte Auflistung gibt es etwas weiter unten.

Mögliche Strategien im Kampf gegen den Tinnitus:

Wer erstmalig an Tinnitus erkrankt sollte so schnell als möglich einen Mediziner oder Heilpraktiker konsultieren. In Frage kommen vor allem Fachärzte (HNO) oder einzelne Heilpraktiker (HPs) In nahezu allen dt. Orten gibt es Abteilungen in den großen Kliniken und Spitälern, die sich auf dieses Themengebiet spezialisiert haben.

Eine Reihe von Ursachen können Tinnitus auslösen:

  • Oditis
  • endolymphatische Hydrops
  • Infekte
  • neurale Hyperaktivität
  • Schwerhörigkeit
  • Funktionsstörungen der Eustachischen Röhre
  • Risse im Trommelfel
  • Verknöcherung der Gehörknöchelchen
  • Lärmtrauma durch Explosion
  • Bluthochdruck
  • Niederdruck (Blut)
  • Schädel-Hirn-Trauma

Lange Zeit war man der Ansicht, dass Tinnitus im Innenohr entsteht, da Tinnitus nach chirurgischer Durchtrennung des Hörnervs nicht verschwindet, muss diese Vorstellung aber als unhaltbar angesehen werden. Heute ist man der Ansicht, dass bei Kranken mit Tinnitus die neuronale Aktivität in unterschiedlichen Arealen der Hirns gestört ist. Forscher haben entdeckt, dass das menschliche Hirn sich bemüht vorhandene Hörstörung zu kompensieren und die Nerven der zentralen Hörbahn in Folge dessen überstrapaziert. Vorallem die Hyperaktivität der zentralen Hörbahn ist dabei in das Zentrum der Forschungsarbeit gerückt..

Ein zusätzlicher, wichtiger Teilaspekt bei der Entstehung von Ohrgeräuschen ist Stress und Aufregung. Viele Erkrankte nehmen in stressigen Phasen ihres Lebens verstärkt Ohrgeräusche wahr. Personen die in „Stressberufen“ arbeiten (Manager ,Politiker…) haben eine deutlich stärkere Wahrscheinlichkeit an Tinnitus zu erkranken als Personen die ruhigen, stressfreien Tätigkeiten nachgehen.

Tinnitus-Therapien:

Gegenwärtig werden sehr viele unterschiedliche Tinnitus-Therapien angeboten, in der Gesamtheit kann man über den Hauptanteil dieser Tinnitus-Therapien aber sagen:“ Einige Möglichkeiten der Therapie nutzen manchmal, aber wenn, dann sicherlich nicht bei allen Menschen. Preislich sind Tinnitus-Therapien -egal welche man wählt- außerdem nicht geradezu preisgünstig. Für viele Tinnitus-Erkrankte hat sich darum die Behandlung in den eigenen ver Wänden als attraktive Alternative zu stationären Klinikaufenthalten etabliert. Denn im Krankenhaus dauert die Therapie gewöhnlich nur einige Wochen, viel zu kurz um gute Ergebnisse liefern zu können. Bei der Behandlung zu Hause sind die Chancen auf Erleichterung dagegen viel besser. Häufig wird dort von guten Erfolgen bei der Linderung der Probleme berichtet. Denn letzten Endes wird zu Hause jeder eine Art des Lebens finden, die die richtigen Bedingungen dafür schafft, den Tinnitus auf einer allmählich niedrigeren Stärke zu stabilisieren.