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Mehr Rendite mit Tagesgeld

Als Geldanlage ist das Sparbuch längst nicht mehr die erste Wahl: während man früher, in Zeiten sehr hoher Leitzinsen, auch auf dem Sparbuch eine halbwegs vernünftige Rendite erhalten konnte, sind die Zinsen in den letzten zehn Jahren derart niedrig gewesen, dass das Sparbuch keine vernünftige Geldanlage ist. Auch für die reine Aufbewahrung des Geldes, also einfach nur das Geld sicher zu verwahren, taugt das Sparbuch nicht mehr, da es deutlich weniger Zinsen erwirtschaftet, als die Inflationsrate an Wert vernichtet. Das Sparbuch sollte jedem vernunftbegabten Menschen als ungeeignete Geldanlage erscheinen.

Alternative: Tagesgeld

Dennoch steigen nicht alle Inhaber eines Sparbuchs aufs Tagesgeld um – immerhin gibt es beim Tagesgeldkonto deutlich mehr Zinsen (mit einer echten Rendite) und die Einlage ist (wie beim Sparbuch auch) zu 100% gesichert. Das Hauptargument für die „Nicht-Wechsel“ war bislang, dass im Falle einer Geldabhebung man beim Sparbuch flexibler ist. Dies ist natürlich korrekt – wenn man mal schnell etwas Geld benötigt, kann man vom Sparbuch in der Regel am Geldautomaten Bargeld abheben. Beim Tagesgeld ist meistens erst eine Umbuchung auf das Referenzkonto, das Girokonto, erforderlich. So kommt es, dass das Sparbuch tatsächlich einen kleinen Vorteil in Sachen Flexibilität hat.

Neue Wege: Tagesgeld mit EC-Karte

Neuerdings kommt es aber hier zu einem Wandel: die ersten Tagesgeldkonten mit EC-Karte sind verfügbar, so dass man auch beim Tagesgeld die Flexibilität hat, mal schnell Bargeld abzuheben oder gar direkt im Geschäft die neue Anschaffung damit zu bezahlen. Wenn sich dieser Trend weiter durchsetzt, kommt es in naher Zukunft sicher zu einem verstärkten Wechsel zum Tagesgeld und einer damit verbundenen Abkehr vom Sparbuch.

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