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Krankenversicherung – Vergleich zwischen PKV und GKV

Jeder Arbeitnehmer mit einem monatlichen Bruttoeinkommen von jährlich 49.500 Euro ist automatisch pflichtversichert über eine gesetzliche Krankenversicherung. Wer mehr als diesen Betrag verdient, Freiberufler oder Beamter ist, der kann freiwillig einer gesetzlichen Versicherung beitreten.

Damit wären auch schon die Voraussetzungen genannt, die für die Aufnahme in eine private Krankenversicherung notwendig sind. Jeder der selbständig ist, Freiberufler oder Beamter kann sich unabhängig vom Einkommen privat versichern. Auch Studenten haben die freie Wahl in der Art der Versicherung und jeder der über einem jährlichen Einkommen von 49.500 Euro liegt kann ebenfalls in die private Krankenversicherung wechseln.

Vorteil bei einer gesetzlichen Krankenversicherung ist allerdings, dass bei Familien der Ehepartner und die Kinder bis zu 25 Jahren im Regelfall mitversichert sind. Bei einer privaten Krankenversicherung jedoch muss jedes Familienmitglied extra versichert werden.

Der große Unterschied zwischen einer privaten und einer gesetzlichen Krankenversicherung liegen allerdings in den jeweiligen Leistungen. Bei einer gesetzlichen Krankenversicherung bekommt der Versicherte die Grundversorgung, die gesetzlich vorgeschrieben ist. Die sind unter anderem die eingeschränkte Wahl des Arztes oder des Krankenhauses, Mehrbettzimmer und die Behandlung durch den Arzt, der Dienst hat. Bei der privaten Krankenversicherung sieht das schon ganz anders aus, ist allerdings abhängig vom gewählten Tarif. Hier kann man wählen zwischen dem Basisschutz bis hin zum Rund-um-sorglos-Paket. Dazu gehören freie Arzt- und Krankenhauswahl, Einbettzimmer, Chefarztbehandlung, und vieles mehr. Vor allem die Erstattung von Zahnersatz, von Sehhilfen und weiteren Dingen schlägt hier positiv zu Buche.

Auch für das Alter bietet die private Krankenversicherung die besseren Perspektiven. Bei der gesetzlichen Versicherung ist damit zu rechnen, das Beiträge steigen und weitere Leistungskürzungen zu erwarten sind. Bei der privaten Krankenversicherung werden Rückstellungen für das Alter gebildet, damit auf diese Art der Umfang der Leistungen jederzeit gesichert werden kann und damit ein besserer Gesundheitsschutz gewährleistet ist. Beiträge können allerdings auch hier bei stark ansteigenden Kosten im Gesundheitswesen ansteigen.

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