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Hundeschule

Die Entscheidung, sich einen solch süßen kleinen Welpen zuzulegen, ist zumeist schnell getroffen, spätestens wenn man in die Augen dieses kleinen Wollknolls schaut, wird man weich und möchte diesen am liebsten gleich mit nach Hause nehmen.
Vor Kauf dieses Welpen ist jedoch einiges zu klären. Zum einen sollte man sich schlau machen, wie hoch die Steuerbelastung sein wird, denn für die Haltung eines Hundes muss eine Hundesteuer entrichtet werden. Des Weiteren ist es bei großen Hunden Pflicht, eine Hundehaftpflichtversicherung abzuschließen, bei kleinen Hunden ist es ebenso ratsam, denn auch diese können vor ein Auto laufen. Letztlich sollte man sich schon einmal umschauen, wo die nächste Hundeschule zu finden ist, denn diese sollte man – gerade mit großen Hunden – auf jeden Fall besuchen. Was hat man schließlich davon, wenn man als Halter eine „Halterprüfung“ ablegt, der Hund jedoch nicht richtig lernt, auf Befehle zu gehorchen?
Man sollte also auf jeden Fall mit dem Hund in eine Hundeschule gehen, erst recht dann, wenn es sich um einen großen Hund handelt. Man kann nicht immer alles selbst wissen, so dass man die Erziehung des Hundes zwar selbst übernimmt, dennoch von der Schule selbst auch lernen kann, wie man einem Hund Befehle beibringt.
In einer Hundeschule arbeitet das Herrchen bzw. das Frauchen immer mit, das heißt, nicht der Hundetrainer arbeitet mit dem Tier, sondern im Grunde das Herrchen bzw. das Frauchen, schließlich sind diese es ja, auf die der Hund hören soll und welche sozusagen als Rudel-Führer fungieren.
Allerdings kann man natürlich auch noch nicht mit einem Welpen in die Hundeschule gehen, vielmehr muss man warten, bis der Hund ca. ein halbes Jahr alt ist, jetzt ist er sehr verspielt und in der Lage, das im Spielerischen Erlernte auch umzusetzen, sprich er wird auf die entsprechenden Befehle hören, getreu dem Fall, das Frauchen und das Herrchen richten sich ebenfalls an diese Befehle. Dies bedeutet, dass man zu Hause keine anderen Befehle geben sollte, als einem in der Hundeschule nahegelegt wird, denn dann verwirrt man den Hund einfach nur.
Was man in einer Hundeschule auf keinen Fall lernen wird, ist, wie man Hunde abrichtet, auch der Hund wird keine Befehle wie „Fass“ oder Ähnliches erlernen; zum Abrichten ist eine Hundeschule nicht gedacht, vielmehr soll das Tier die Grundbefehle wie „Sitz“, „Platz“, „Bleib“ und so weiter erlernen.
Aus diesem Grunde wird man in einer Hundeschule auch in der Regel keine Kampfhunde vorfinden, zum einen, weil hier der Verdacht naheliegt, diese abrichten zu wollen, zum anderen weil eben gerade diese Kampfhund-Besitzer den Hund selbst „erziehen“ wollen.