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DSL-Anbieter versorgen fast das ganze Land

Das deutsche Volk liebt seine DSL-Anbieter und -Provider. Immerhin haben 95 Prozent der Bürgerinnen und Bürger im Land die Möglichkeit, DSL zu nutzen. Nur in einigen wenigen abgelegenen Gebieten ist DSL immer noch nicht verfügbar.

Dass DSL in Deutschland so gut verfügbar ist, liegt daran, dass DSL über die Kupferleitungen des Telefonnetzes funktioniert. Es muss aber auch DSL-Vermittlungsstellen geben, die von den DSL-Anschlüssen nicht allzu weit entfernt liegen, da andernfalls die Technik versagt. In gering besiedelten Regionen Deutschlands fehlen entsprechende DSL-Vermittlungsstellen noch, da ihre Errichtung aus Sicht der DSL-Anbieter sich nicht rechnen würde. Keine Probleme mit der DSL-Verfügbarkeit gibt es in Großstädten. Ganz schlecht sieht es teilweise im Gebiet der ehemaligen DDR aus. Das marode Telefonnetz der DDR wurde nach dem Beitritt der DDR zur BRD teilweise durch Glasfasernetz ersetzt. Glasfaserkabel sind zwar leistungsfähiger als herkömmliche Telefonleitungen, für DSL-Verbindungen sind sie aber völlig ungeeignet.

Die meisten DSL-Vermittlungsstellen betreibt derzeit die Telekom. Einige der alternativen Provider und Anbieter mieten diese DSL-Vermittlungsstellen, um anschließend als Reseller aufzutreten. Grundsätzlich ist DSL somit in den allermeisten Fällen verfügbar, egal, für welchen DSL-Anbieter man sich entscheidet. Einige größere DSL-Anbieter haben jedoch eigene Netze, die sie stetig weiter ausbauen. Wenn eine Versorgung durch die Deutsche Telekom nicht realisierbar ist, kann es also sein, dass man einem anderen DSL-Anbieter eine Chance hat.