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Der Buchsbaum gestern und heute

Der Buchsbaum ist schon seit langem eine beliebte Gartenpflanze. In der Form von Hecken fasste Buchsbaum bereits die Gärten der alten Griechen und Römer ein. Die Römer haben ihn nicht nur in Italien benutzt, sondern auch in ihren eroberten Territorien und Westeuropa und Mitteleuropa eingeführt, wie die Buchsbaumhecke in der ehemaligen römischen Provinz Britannia beweisen.

Einer der Hauptgründe für den erneuten Aufschwung des Buchsbaumes nach dem Fall des römischen Reiches ist die Tatsache, das der Buchsbaum recht pflegeleicht ist und keine besonderen Ansprüche stellt – weder an die Art des Untergrundes, noch an den Standort. Der ideale Platz für einen Buchsbaum scheint Halbschatten zu sein, aber der widerstandsfähigen Pflanze machen weder Sonne noch Schatten etwas aus und die immergrünen Blätter bleiben sowohl bei Trockenheit, als auch im Winter schön. Was den Boden angeht, sollte man einem Buchsbaum lediglich lockeren, kalkhaltigen Boden sichern – auch hier stellt die robuste Pflanze keine besonderen Ansprüche. Man sollte vermeiden, das der Boden hart wird – zu harter Boden wird im Notfall mit etwas Sand aufgelockert, damit den Wurzeln des Buchsbaumes nicht geschadet wird.

Wirklich beliebt wurde der Buchsbaum in der Renaissance, als Schmuck für französische und italienische Palastgärten. Die wohlhabenden Bürger und Bauern dieser Zeit haben diese Mode kopiert und so erlangte der Buchsbaum in Europa grosse Beliebtheit, vor allem als Hecke. Einmal festgewurzelt gibt es nur wenig, was einen Buchsbaum stören kann und so kann man sich seiner Schönheit in allen Jahreszeiten erfreuen.