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Champagner – Der König der Schaumweine

Eine Hochzeit, eine Schiffstaufe oder andere gesellschaftliche Anlässe, ein Getränk ist fast immer mit dabei: Der Champagner. Seinen Namen verdankt der perlende Schaumwein einem nordfranzösischen Landstrich wo er nach strengen Regeln angebaut und gekeltert wird, der Champagne. Der Schaumwein entsteht durch eine zweite Gärung, bei der die Kohlensäure entsteht und sich später im Wein löst. Der Begriff Champagner ist dabei markenrechtlich geschützt, weswegen andere Schaumweine nach Lebensmittelrecht als „Sekt“ bezeichnet werden müssen.

Champagner – Qualität von Beginn an

Der besondere Kelterungsprozess des Champagners beginnt dabei in der Regel schon mit der Weinlese. Bei der Ernte werden nur die reifsten und gesündesten Trauben gewählt und zum Kelter gebracht. Die Weinlese der Champagnertrauben erfolgt sorgfältig von Hand, wobei  nicht nur aus weißen sondern auch aus roten Trauben gekeltert wird. Für die Herstellung sind nur drei Traubensorten zugelassen, die blauen Pinot Noir und Pinot Meunier sowie die weißen Chardonnay Trauben. Die Pinot Noir und die Pinot Meunier zählen zu den roten Rebsorten und werden schnell gepresst, da sie möglichst wenige Farbstoffe in den Grundwein abgeben sollen.

Das Cuvée des Champagners

Der einzigartige Geschmack des Champagners entsteht durch sein Cuvée, wofür je nach Rezeptur der Kellerei verschiedene Jahrgänge, Lagen und Rebsorten miteinander vermischt werden (Assemblage). Durch die spezielle Cuvée ist es darüber hinaus möglich, dass der Champagner einer Marke stets gleiche Qualität und Geschmack aufweist. Nach Abfüllen des ersten Mostes (auch als Cuvée bezeichnet) in Flaschen, wird eine Mischung aus Wein, Zucker und Hefe zugesetzt womit eine zweite Gärung erfolgen kann, der dem Champagner sein einzigartiges „Prickeln“ erhält. Knapp  1.5 Jahre lagert der Champagner bis er in den Handel kommt.
Champagner wird jedoch nicht nur in der Champagne (Frankreich) produziert. Weltweit versuchten sich Hersteller an dem exklusiven Getränk mit teilweise erstaunlich guten Schaumweinergebnissen wie  z.B. in Deutschland, Italien, Frankreich und den USA entstanden. Nur dürfen diese Schaumweine aus markenrechtlichen Gründen nicht Champagner genannt werden!